Papst verbietet Zigarettenverkauf
Schluss, aus, fertig: Ein neuer Beschluss soll den Verkauf von Zigaretten im Vatikan verbieten. Ein Zeichen des Papstes, der die schädliche Gewohnheit nicht weiter unterstützen will.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem kommenden Jahr können im Vatikan keine Zigaretten mehr gekauft werden.
- Ein Versuch des Papstes, die tödliche Sucht zu bekämpfen.
Der
Vatikan verkauft künftig keine Zigaretten mehr. Papst Franziskus habe das
entschieden, hiess es in einer Mitteilung des Vatikans am Donnerstag. «Der
Heilige Stuhl kann nicht zu einer Aktivität beitragen, die ganz klar der
Gesundheit der Menschen schadet.»
Das
Verbot gilt ab nächstem Jahr und bezieht sich auf das vatikanische
Staatsgebiet, das nur Angestellte, Staatsbürger und Gäste mit Sondererlaubnis
betreten können. Rund um den Petersplatz wird es weiter Tabak zu kaufen geben.
Der
Kirchenstaat verkauft bisher an seine Staatsbürger und Angestellten billiger
Zigaretten, da man dort keine Steuern bezahlen muss. Vielen galt der Mini-Staat
daher als «Raucherparadies».
Selbst
wenn die Zigaretten eine «Umsatzquelle» für den Vatikan seien: «kein Gewinn
kann gerechtfertigt sein, wenn er Leben aufs Spiel setzt», erklärte der
Papstsprecher.