Philippinen: Brand in Armensiedlung in Manila fordert sechs Tote

In einem Wohngebiet mit vielen armen Menschen in Manila ist es zu einem Brand gekommen. 250 Personen haben sich im Haus aufgehalten – mindestens sechs sind gestorben.

In Manila herrscht grosse Wohnungsnot. Schon im Februar gab es im Gebiet ein ähnlich grosses Feuer. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Brand in Manila (Philippinen) sind sechs Personen gestorben.
  • Ursache könnte ein Kind gewesen sein, das mit Streichhölzern spielte.

Bei einem Brand in einer Armensiedlung der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind nach Angaben der Feuerwehr vom Donnerstag auch vier Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren. Das Feuer brach am späten Mittwochabend in einem leerstehenden Warenhaus aus, in dem mehrere Dutzend Familien am Rande der Illegalität leben. Der Brand konnte erst nach mehr als drei Stunden unter Kontrolle gebracht werden.

Streichholz-Flamme ist mögliche Ursache

Das Feuer begann nach diesen Angaben im zweiten Stock des Gebäudes. Die Ursache war zunächst unklar. Nach ersten Berichten soll ein Kind mit Streichhölzern gespielt haben. Bei den beiden weiteren Toten handelt es sich um die Mütter der getöteten Kinder. Insgesamt hielten sich mehr als 250 Menschen in dem Gebäude auf, wie es weiter hiess. In der 13-Millionen-Einwohner-Metropole Manila herrscht grosse Wohnungsnot. Viele Menschen leben dort unter katastrophalen Bedingungen.