Täter richtet sich selbst hin

Der 26-jährige Devin Patrick Kelley stammt aus der Region Texas, hat einen militärischen Hintergrund und soll mehrere Menschen während des Gottesdienstes erschossen haben.

Devin Patrick Kelley tötete 26 Menschen. - CBS News

Das Wichtigste in Kürze

  • 26-jährige Devin Patrick Kelley tötete in Texas 26 Menschen in einer Kirche.
  • Der mutmassliche Täter war bereits vorbestraft.
  • Angaben zu einem möglichen Motiv gibt es noch keine.
  • Nach der Tat erschoss sich der Täter selber.

26 Menschen sind bei der Schiesserei in Texas getötet worden, unter ihnen auch der mutmassliche Täter. Laut verschiedenen Medienberichten hat das Pentagon den Tatverdächtigen als ehemaligen Mitarbeiter der Luftwaffe identifiziert. In einer kurzen Stellungnahme gab das US-Verteidigungsministerium bekannt, der junge Mann habe zu einer gewissen Zeit in der Air Force gedient und sei 2014 entlassen worden.

Auch ein Name des mutmasslichen Täters wurde genannt: Devin Patrick Kelley. Laut Behörden stammt er aus der Region und hat einen militärischen Hintergrund. Die Polizei fand in seinem Auto mehrere Waffen, zudem soll er wenige Tage vor dem Anschlag in sozialen Medien eine halbautomatische Waffe präsentiert haben.

Vor zwei Jahren habe ihn ein Militärgericht wegen tätlichen Angriffs auf seine Partnerin und das gemeinsame Kind verurteilt. Er musste als Strafe zwölf Monate in Haft, verlor seinen Dienstgrad und wurde aufgrund seines schlechten Verhaltens entlassen, so eine Sprecherin der Luftwaffe.

Ein Motiv ist nicht bekannt

Kurz darauf fand die Polizei das Auto Kelleys mit seiner Leiche in der Nähe des Attentats. Eine Schusswunde hatte ihn tödlich verletzt. Er hatte sich nach der Tat selber erschossen. Zuvor kam es zu einem Schusswechsel mit Bürgern, erklärte der Sheriff von Wilson County. Ebenso gibt es keine Angaben zu einem möglichen Motiv der Tat und weshalb er sich die Kirche in Sutherland Springs ausgesucht hat. In seinen Ferien soll Devin Patrick Kelley als Freiwilliger Bibel-Lesungen für Kinder abgehalten haben. Die Polizei prüft nun ob er in einer lokalen Milizgruppe war.