Trump und russische Kreml-Kritiker nominiert

Der Friedensnobelpreisträger wird jedes Jahr aus mehreren Hundert Kandidaten ausgewählt. Die ersten Vorschläge sind schon eingegangen. Einer macht das Triple voll.

Donald Trump wurde zum dritten Mal für den Friedensnobelpreis nominiert. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist bereits zum dritten Mal für den Friedensnobelpreis nominiert.
  • Neben Trump wurde auch die regierungskritische russische Zeitung «Nowaja Gaseta» vorgeschlagen.

US-Präsident Donald Trump ist zum dritten Mal in Folge für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. «Ich kann bestätigen, dass Trump nominiert ist», sagte der Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts, Henrik Urdal, der Online-Zeitung «Nettavisen».

Für den Friedensnobelpreis nominiert werden kann jeder, nominieren darf aber nur ein begrenzter Kreis. Unter den diesjährigen Vorschlägen ist nach Informationen der Nachrichtenagentur NTB auch die regierungskritische russische Zeitung «Nowaja Gaseta». Seit Ex-Staatschef Michail Gorbatschow 1990 hat kein Russe mehr den Friedensnobelpreis bekommen.

Trump oder Snowden?

Bisher bekannte Vorschläge sind auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg, Whistleblower Edward Snowden, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die kurdischen Peschmerga, die im Irak gegen den Islamischen Staat kämpfen.

Die Liste mit Vorschlägen für den Friedensnobelpreis wird eigentlich 50 Jahre lang geheim gehalten. Wer einen Kandidaten nominiert, darf das aber öffentlich sagen.