Überschwemmungen in Algerien reissen fünf Menschen in den Tod
Fünf Tote: Das ist die Bilanz nach schweren Überschwemmungen im nordafrikanischen Algerien.
Das Wichtigste in Kürze
- Innert zwei Tagen starben in Wassermassen in Algerien fünf Menschen.
- Auch heftige Schneefälle setzten dem nordafrikanischen Land zu.
In Algerien sind bei Überschwemmungen fünf Menschen ums Leben gekommen. Sie starben innerhalb von 48 Stunden in den Wassermassen in mehreren nördlichen Regionen des Landes. Dies teilte der Zivilschutz heute Samstag mit.
Zwei Menschen starben bereits am Donnerstag in Tizi-Ouzou und Tipaza in der Nähe der Hauptstadt Algier. Am Freitag verloren zwei Menschen in Annaba und eine weitere Person in El Tarf im Nordosten des Landes das Leben.
In Algerien gab es Überschwemmungen.
Die Rettungskräfte waren in mehr als 17 Verwaltungsbezirken Algeriens im Einsatz. Bis heute Samstag wurden rund hundert Menschen aus den Fluten gerettet.
Das Wasser überflutete zudem die El-Hadjar-Eisenhütten in Annaba. Dort mussten die Arbeiten am Freitag zwischenzeitlich eingestellt werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur APS berichtete. Das Wasser stand in manchen Bereichen der Anlage fünf Meter hoch. Einheiten des Zivilschutzes pumpten das Wasser ab.
Auch Schneefälle
Nicht nur Überschwemmungen, sondern auch heftige Schneefälle setzten Algerien zu. In rund zehn Bezirken waren am Samstag etwa 30 Strassen vom Schnee blockiert.
Auch im benachbarten Tunesien starben zwei Menschen infolge von extremen Wetterereignissen. Nach Angaben des Innenministeriums vom Freitag kamen bei einer Kältewelle zwei Menschen ums Leben.