Huthi

US-Militär greift Huthi-Stellungen im Jemen an

Keystone-SDA
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Jemen,

Die USA haben Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Zudem wurden Drohnen über dem Roten Meer abgeschossen.

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Zuvor war eine Rakete der Huthi-Miliz in der Nähe des Tel Aviver Flughafens Ben Gurion in Israel eingeschlagen. (Huthi-Rebellen im Januar 2024) - keystone

US-Streitkräfte haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bombardiert. Wie das US-Zentralkommando Centcom mitteilte, wurden Luftangriffe auf ein Raketenlager und eine Kommandozentrale der vom Iran unterstützten Miliz nahe der Hauptstadt Sanaa geflogen. Darüber hinaus seien mehrere Drohnen der Rebellen und ein Marschflugkörper über dem Roten Meer abgeschossen worden.

Der TV-Sender Al-Masirah, der als Sprachrohr der Huthi-Miliz gilt, teilte mit, eine amerikanisch-britische Aggression habe auf ein Gebiet in der Hauptstadt Sanaa gezielt. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

Flammen und Rauchsäulen

Anwohner berichteten der Deutschen Presse-Agentur, die Angriffe seien auf militärische Einrichtungen südlich und östlich von Sanaa gerichtet gewesen. Dort seien Rauchsäulen und Flammen aufgestiegen. Die Huthi-Miliz gab keine weiteren Einzelheiten zu dem Bombardement bekannt.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas greifen die mit den Islamisten verbündeten Rebellen regelmässig mit Raketen und Drohnen Ziele in Israel und Schiffe im Roten Meer an. Erst am Samstag wurde Israel erneut Ziel eines Raketenangriffs aus dem Jemen. In der Hafenmetropole Tel Aviv ging ein Projektil nieder, es gab 16 Leichtverletzte. Die Huthi-Miliz reklamierte den Angriff für sich.

Auch die israelische Luftwaffe hatte in der vergangenen Woche nach eigenen Angaben als Reaktion auf Raketen- und Drohnenangriffe der Huthi-Rebellen im Jemen Häfen und die Hauptstadt Sanaa bombardiert. Nach eigenen Angaben will die Miliz die Hamas im Gazastreifen gegen Israel unterstützen. Die Huthi-Rebellen sind wie die Hamas und die libanesische Hisbollah-Miliz mit Israels Erzfeind Iran verbündet.

Kommentare

Huldrych Ammann

Eines der ärmsten Länder der Welt, aber Geld für Waffen und Ärger ist da.

User #3990 (nicht angemeldet)

Das Böse ist immer und überall.

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