USA fahren Suchaktionen zurück
Anfang Monat wurde die 44-köpfige Besetzung des verschollenen argentinischen U-Boots «ARA San Juan» für tot erklärt. Die Vereinigten Staaten stellen die Suche nach dem Wrack nun schrittweise ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Das argentinische U-Boot «ARA San Juan» ist Mitte November im Atlantik verschwunden.
- Anfang Monat wurde die 44-köpfige Crew für tot erklärt.
- Das US-Militär stellt die Suche nach dem Wrack nun schrittweise ein.
Das US-Militär stellt die Suche nach dem vor über 40 Tagen mit 44 Besatzungsmitgliedern im Südatlantik verschollenen argentinischen U-Boot «ARA San Juan» schrittweise ein. «Das US-Unterstützungsteam hat alle von der argentinischen Marine ausgewiesenen Regionen zweimal mit Ortungsgeräten abgesucht», teilte das Süd-Kommando der Streitkräfte mit. Zuletzt war die US-Marine vor allem mit dem Schiff «Atlantis» im Einsatz. In der Spitze waren auch drei Flugzeuge und über 200 Suchkräfte beteiligt, die mit modernster Technik versuchten, das U-Boot zu finden.
Russische und US-amerikanische ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge wurden bei der Suche in Tiefen von bis zu 1000 Metern hinabgelassen, um über Videoaufnahmen am Meeresgrund vermutete Objekte zu identifizieren. Auch mit Echolot-Technik wurde bisher vergeblich versucht, das Boot zu finden. Tiefe Schluchten am Meeresgrund erschwerten aber die Echolot-Untersuchungen, es wurde mehrere gesunkene Kutter entdeckt, aber nicht die «ARA San Juan».