Verbotene Stadt in China wird für Besucher wieder geöffnet
Nach monatelanger Schliessung wegen der Corona-Krise öffnet mit der Verbotenen Stadt eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Pekings wieder ihre Pforten.
Das Wichtigste in Kürze
- Peking öffnet seine Museen ab dem 1. Mai schrittweise.
- Die Verbotene Stadt wird ebenfalls mit strikten Sicherheitsregeln geöffnet.
Unter strengen Sicherheitsauflagen können Besucher die Palastanlage auf dem Tiananmen-Platz im Herzen der chinesischen Hauptstadt von Freitag an wieder besichtigen. Dies teilte das Palast-Museum am Mittwoch mit. China hatte Ende Januar wegen der Corona-Pandemie sämtliche Touristenstätten des Landes geschlossen.
Zunächst sollten maximal 5000 Besucher pro Tag eingelassen werden, erklärte das Palast-Museum. Vor Beginn der Corona-Pandemie zog die Verbotene Stadt täglich rund 80'000 Gäste an. Bereits eine halbe Stunde nach Bekanntwerden der bevorstehenden Wiederöffnung waren auf der Museumswebsite rund 2500 Tickets verkauft.
Strikte Sicherheitsregeln
Mit der Öffnung der Verbotenen Stadt ab dem 1. Mai gehen strikte Sicherheitsregeln einher: Besucher müssen einen Mundschutz tragen sowie einen Gesundheits-Code auf einer Handy-App vorzeigen. Alle Besucher müssen sich am Eingangsbereich einer Fiebermessung unterziehen. Auf dem Palastgelände müssen Besucher mindestens einen Meter Abstand zueinander halten.
Schrittweise sollen in Peking ab Freitag alle Museen wieder geöffnet werden. Chinas Hauptstadt setzte am Mittwoch die höchste Alarmstufe wegen der Pandemie herab. Und lockerte die bisher geltenden strikten Quarantäne-Regeln für einheimische Touristen.
Lockerung gilt nicht für Reisende aus dem Ausland
Die Lockerungen gelten laut einem Bericht des Staatssenders CCTV jedoch nicht für Reisende, die aus dem Ausland in Peking ankommen. Sowie für Reisende aus der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Provinz Hubei. Sie müssen sich nach der Ankunft in Peking auch weiterhin für zwei Wochen in Quarantäne begeben.
China gibt an, die Pandemie inzwischen unter Kontrolle zu haben. Nach offiziellen Angaben gibt es kaum noch Neu-Infektionen.