Versorgungsschiff erreicht «Polarstern» in der Zentralarktis
Mit zwei Wochen Verspätung ist ein Versorgungsschiff bis zum Forschungsschiff «Polarstern» in der Zentralarktis vorgedrungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Versorgungsschiff ist bis zum Forschungsschiff «Polarstern» vorgedrungen.
- Dabei erreichte das Schiff die Zentralarktis zwei Wochen später als vorgesehen.
- Seit dem Wochenende werden Mannschaft und Fracht ausgetauscht.
Zwei Wochen später als geplant ist in der Zentralarktis ein Versorgungsschiff bis zum Forschungsschiff «Polarstern» vorgedrungen. Seit dem Wochenende werden Mannschaft und Fracht ausgetauscht, wie ein Sprecher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts am Montag sagte.
Die «Kapitan Dranitsyn» habe am Freitag die Eisscholle erreicht. Damit driftet die «Polarstern» während der «Mosaic»-Expedition ein Jahr durch die zentrale Arktis.
Wechsel dauert an
Bis der Wechsel beendet sei, werde es noch ein paar Tage dauern. Der Grund: Beide Schiffe liegen rund einen Kilometer voneinander entfernt. Geräte müssen mit Kränen von Bord gehievt werden, für den Shuttle werden Pistenraupen und Schneemobile eingesetzt. Einige Menschen legten den Weg auch zu Fuss zurück.
Das stürmische Wetter und das dichte winterliche Meereis hatten ein zügiges Vorankommen der «Kapitan Dranitsyn» im Arktischen Ozean erschwert. Die Wissenschaftler an Bord der «Polarstern» werden ungefähr alle zwei Monate ausgetauscht. Der nächste Wechsel ist mit Polarflugzeugen geplant.