Zahl der Erdbebenopfer auf Sulawesi auf 91 gestiegen

Knapp eine Woche nach dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Opfer auf 91 gestiegen.

Rettungskräfte suchen nach dem Erdbeben und Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi nach Überlebenden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Erdbeben auf Sulawesi steigt die Zahl der Todesopfer auf 91 an.
  • Verletzt wurden beim Beben über 1100 Personen.
  • Drei weitere Menschen werden nach wie vor vermisst.

Knapp eine Woche nach dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Opfer auf 91 gestiegen. Das teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mit.

Das Beben der Stärke 6,2 hatte am vergangenen Freitag die Provinz West-Sulawesi erschüttert. Besonders schlimm betroffen waren die Bezirke Mamuju und Majene. Mehr als 1100 Menschen seien verletzt worden, mehr als 250 von ihnen schwer, sagte Behördensprecher Raditya Jati. Drei Menschen würden noch vermisst.

Naturkatastrophen fordern zahlreiche Leben

Unter anderem stürzten zwei Krankenhäuser und ein Teil des Gebäudes der Lokalverwaltung in Mamuju ein. Zehntausende Menschen mussten nach dem Beben in Notunterkünften untergebracht werden.

Helfer ruhen sich nahe einer Ruine auf Sulawesi aus. - keystone

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Im Südteil des Archipels schiebt sich die Indo-Australische Platte unter die Eurasische Platte. Dies führt zu häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen in der Region.

Insgesamt seien in Indonesien seit Jahresbeginn bei mehreren Naturkatastrophen 166 Menschen ums Leben gekommen, erklärte Jati.