Zwei deutsche Touristen bei Busunglück in Peru getötet
Zwei deutsche Urlauber sind bei einem Busunglück im Süden von Peru ums Leben gekommen, zwölf weitere Menschen wurden verletzt. Es war der zweite schwere Busunfall innerhalb von 24 Stunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Busunglück in Peru in der Gegend des Colca-Tals sind am Freitag zwei deutsche Feriengäste ums Leben gekommen.
- Wenige Stunden zuvor sind in der gleichen Gegend sieben Personen bei einem weiteren Busunglück gestorben.
- Tödliche Unfälle im Strassenverkehr gibt es in Peru vergleichsweise häufig.
Der Kleinbus der Reisegruppe sei nahe der Stadt Chivay in der Region Arequipa von der Strasse abgekommen und einen Hügel hinabgestürzt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Andina am Freitag unter Berufung auf die Polizei.
Zwölf weitere Menschen seien bei dem Unfall verletzt worden, darunter zehn Deutsche. Die Reisegruppe war auf dem Weg ins nahe gelegene Colca-Tal. Der Canyon ist eines der beliebtesten Touristenziele in Peru.
Es war bereits der zweite schwere Unfall in der Region innerhalb von 24 Stunden. Am Donnerstag war ein Reisebus auf dem Weg von Chuquibamba nach Arequipa in einen Fluss gestürzt. Dabei kamen sieben Menschen ums Leben, 23 weitere wurden verletzt.
Am Freitag stürzte ausserdem in der nördlichen Region La Libertad ein Bus in eine 200 Meter tiefe Schlucht. Dabei kamen nach Polizeiangaben elf Personen ums Leben und 40 weitere Menschen wurden verletzt.
Tödliche Unfälle im Strassenverkehr ereignen sich in Peru vergleichsweise häufig. Im Jahr 2016 starben rund 2700 Menschen bei Verkehrsunfällen in dem lateinamerikanischen Land.