Zwei Menschen sterben an Herzinfarkt
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am Sonntag (Ortszeit) Costa Rica erschüttert. Auf das Hauptbeben folgten weitere Nachbeben. Einer örtlichen Zeitung zufolge starben bislang zwei Menschen an einem Herzinfarkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag (Ortszeit) bebte Costa Rica mit einer Stärke von 6,4.
- Auf das Hauptbeben folgten weitere, weniger starke Nachbeben.
- Bislang sollen zwei Menschen an einem Herzinfarkt gestorben sein. Berichte über weitere Opfer gäbe es zunächst nicht.
Nach dem
schweren Erdbeben in Costa Rica sind zwei Menschen an Herzinfarkten gestorben.
Das berichtete die örtliche Zeitung «La Nación». Bei den Toten handele es sich
um eine 55 Jahre alte Frau und einen Mann unbekannten Alters. Berichte über
weitere Opfer gab es zunächst nicht.
Das
Zentrum des Hauptbebens der Stärke 6,4 lag 23 Kilometer südöstlich des
Badeortes Jacó im Pazifik, vor der Westküste des mittelamerikanischen Landes,
wie die nationale seismologische Beobachtungsstelle mitteilte.
Das Beben
ereignete sich demnach am Sonntagabend um 20.28 Uhr Ortszeit (deutscher Zeit
3.28 Uhr am Montag). Auf das Hauptbeben folgten in den acht Minuten darauf zwei
stärkere Nachbeben der Stärken 5,1 und 4,1. Die Epizentren lagen ebenfalls
im Meer. In den Stunden nach dem Beben gab es immer wieder weitere
Erdstösse mit Stärken um 3,5.
Die
gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten
Pazifischen Feuerring, der für seine seismische Aktivität bekannt ist.