Forschende finden gruselige Puppen an Strand
Meeresschildkröten, Muscheln, Plastikmüll – und gruselige Puppen. All das entdecken texanische Forschende am Strand. Vor allem letzteres wirft Fragen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Meeresforscher in Texas finden immer wieder gruselige Puppen am Strand.
- Eigentlich suchen sie nach Meeresschildkröten, Muscheln oder Meerespflanzen.
- Ihre Follower im Internet begeistern die unheimlichen Funde jedoch auch.
Meeresforscher suchen regelmässig Strände nach Tieren oder angespülten Meerespflanzen ab. Dabei finden sie aber auch haufenweise seltsame Gegenstände, ob jahrzehntealte Flaschenpost oder einfach nur Plastikmüll.
Besonders gruselige Funde machen aber die Forschenden des Mission-Aransas Reservats in Texas. Immer wieder entdecken sie unheimliche Puppen im Sand.
Diese sind meist in einem fürchterlichen Zustand: Ihnen fehlen Körperteile, Augen und sie sind mit Muscheln und Algen bewachsen.
Ihre Funde teilen sie auf Facebook und Instagram, sehr zur Freude ihrer Follower. Diese beschäftigt nämlich vor allem eins: Wie sind die Spielzeuge im Meer gelandet? Und: Sind die kaputten Puppen etwa von Geistern besessen?
«Verbrennt sie!», schreibt etwa jemand unter dem letzten Fund von Jace Tunnell auf Instagram. Ob der Direktor des Reservats das tatächlich tun würde?
«Die gruseligen Puppen sind für mich ein Bonus», sagt er gegenüber «Fort Worth Star Telegram». «Jeden Tag finden wir etwas Neues», so der Forscher des Meeresinstitus der Universität Texas.
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Die Puppen bringen dem Reservat aber nicht nur zahlreiche Follower ein. «Die erste Puppe die wir gefunden haben, das war der Kopf einer Sexpuppe», verrät Tunnell. Diese habe ein Follower sogar für ganze 35 US-Dollar gekauft. Das Geld kam dann einem Programm zur Rettung von Meeresschildkröten zugute.