38 Tote nach schweren Regenfällen in China

Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in China steigt weiter an. Laut Berichten kamen mindestens 38 Menschen ums Leben.

Regenfälle haben in ländlichen Gebieten der südchinesischen Provinz Guangdong zu historischen Überschwemmungen geführt. - Lu Hanxin/Xinhua/AP/dpa

Die Zahl der Todesopfer durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen im Süden Chinas ist weiter gestiegen. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, kamen im Kreis Pingyuan in der südchinesischen Provinz Guangdong mindestens 38 Menschen ums Leben. Zwei Menschen wurden noch vermisst.

Bereits am Montag waren in der Region fünf Todesopfer gemeldet worden. In den vergangenen Tagen hatte es sowohl im Süden als auch im Osten des Landes heftig geregnet. Dies führte zu mehreren Naturkatastrophen wie Erdrutschen, Überschwemmungen und Schlammlawinen, berichtete der Staatssender CCTV.

Naturgewalten fordern ihren Tribut

Zu den besonders schwer betroffenen Hochwassergebieten gehört neben der Region um die Stadt Meizhou, wo auch der Kreis Pingyuan liegt, die bekannte Touristenstadt Guilin in der autonomen Region Guangxi. Die Behörden hatten dort am Mittwoch die höchste Hochwasserwarnung ausgerufen. Das Staatsfernsehen sprach von den schlimmsten Fluten seit 1998.

Das nationale Wetteramt warnte, dass auch andere Teile des Landes sich in den kommenden Tagen auf Hochwasser einstellen müssen, da sich das anhaltende Regenband nach Norden bewegt und heftige Regenfälle bringt. Während der Süden Chinas mit Regen kämpft, leidet der Norden unter Hitze und Trockenheit.