Apple erhält Drohung von französischem Staatssekretär
Apple will es der französischen Regierung nicht erlauben eine dubiose Tracking-App in den iOS AppStore zu laden. Frankreich droht dem Mega-Konzern.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreich versucht eine App zu entwickeln, welche an Covid-19 erkrankte Personen ortet.
- Die Regelungen des iOS App Stores lassen dies jedoch so nicht zu.
- Frankreich droht Apple, da das Unternehmen die Regelungen nicht lockern will.
Frankreich versucht aktuell eine eigene App zu entwickeln, um an Covid-19 erkrankte Personen zu orten. Diese könnte dann theoretisch Personen alarmieren, sollten diese mit einer infizierten Person in Kontakt kommen.
Diese App ist auch der Grund, weswegen Apple mal wieder in einen Privatsphäre-Skandal verwickelt wurde. Doch dieses Mal scheint Apple auf der Seite der Anonymität zu stehen.
So kollidiert Frankreich bei der Entwicklung der App mit den Richtlinien des App Stores. So kann derzeit keine Anwendung in den App Store geladen werden, welche versucht im Hintergrund eine aktive Bluetooth-Verbindung aufzubauen. Doch genau diese Funktionalität braucht die französische Regierung für ihre App. Unklar ist jedoch was sie mit dieser Bluetooth-Verbindung genau anstellen wollen, berichtet «mactechnews».
Frankreich droht Apple
Frankreich ist offenbar unzufrieden damit, dass Apple die Regelungen des App Stores nicht für die französische Regierung lockert. So spricht der französische Staatssekretär für Digitales, Cédric O, eine Drohung gegen Apple aus: Man werde sich zu gegebener Zeit an das Handeln von Apple erinnern. Was damit jedoch genau gemeint ist, ist nicht klar.