Hacker bringt Linux auf Apple Macs mit M1-Chip
Der bekannte Linux-Porter Hector Martin hat ein neues Ziel ins Auge gefasst: die neuen Macs mit Apples M1-Chip. Seinen Port finanziert er via Crowdfunding.
Das Wichtigste in Kürze
- Linux soll durch die Arbeit von Hector Martin künftig auch auf Apple Silicon laufen.
- Das Projekt wird von den Anhängern über die Crowdfunding-Seite «Patreon» unterstützt.
- In Vergangenheit portete der Hacker Linux bereits erfolgreich auf die Playstation 4.
Die neuen Geräte mit Apples aktuellem M1-Chip sind mittlerweile auch in der Welt von Open-Surce angekommen. Seit Anfang Dezember arbeitet der Linux-Hacker Hector Martin an einer neuen Linux-portierung für Apples Silicon. Er war zuletzt erfolgreich bei seinem Versuch Linux auf die Playstation 4 zu bringen. Für sein aktuelles Projekt sammelt er zurzeit Geld auf der Crowdfunding-Seite «Patreon».
Sein erstes Finanzierungsziel erreichte er dort bereits nach einem einzigen Tag, wie «Golem» berichtete. Dementsprechend hoch scheint auch die Nachfrage für das Open-Source-Betriebssystem auf den neuen Macs mit M1-Chip zu sein. Martin wird also wie angekündigt schon im Januar mit seiner Arbeit an der Portierung beginnen. Dabei vermeldet er, dass er wohl vorerst das ganze System «reverse engineeren» muss.
Grundsätzlich sei es möglich auf den Apple-Geräten mit M1-Chip ein alternatives Betriebssystem zu betreiben, es muss aber zuerst erarbeitet werden. Sein Ziel sei es, eine Linux-Portierung zu erschaffen, welche Nutzer «auch wirklich verwenden wollen.» Zu Beginn möchte sich Martin auf den Support für Mac minis mit M1-Chip konzentrieren. Später soll sein Port dann auch noch auf den MacBooks mit Apple Silicon laufen.