Microsoft Surface Neo und Duo vorgestellt

Letzten Mittwoch fand der Microsoft Surface-Event in New York statt, in dessen Rahmen die Devices der nächsten Generation vorgestellt. Mit dabei waren zwei aussergewöhnliche Geräte: das Surface Neo und das Surface Duo.

Ersteres war durch Leaks schon erahnt worden und wird mit einem speziellen Windows 10 betrieben. Das Tablet wurde dabei für den Dual-Screen-Modus optimiert.

Das Microsoft Surface Duo hingegen ist quasi dessen Smartphone-Variante. Als erstes Smartphone aus dem Hause Microsoft, wird dieses mit Android betrieben, statt mit dem eingestampften Windows Phone OS. Im kommenden Jahr soll das Handy veröffentlicht werden.

Der Surface Laptop kommt neu optional mit einem Aluminium-Finish. Wie erwartet sind ein USB-A und ein USB-C Anschluss verbaut.

Ebenso war schon länger klar, dass das Gerät neu in zwei Grössen angeboten wird. Und zwar in einer 15 Zoll und einer 13,5 Zoll-Variante.

Im Vergleich zum Vorgänger wurde das Trackpad (Touchpad) um 20 Prozent vergrössert. Die Ladefunktion unterstützt Fast Charging. In nur einer Stunde sollen 80 Prozent des Akkus geladen sein, so Microsoft.

Was für viel Applaus sorgte: Die Hardware ist besonders einfach zu erreichen. So kann die Tastatur mitsamt umliegender Fläche ganz leicht und wie es schien ohne Werkzeug entfernt werden. Dennoch mahnt der Präsentator: Er wolle keine Tweets wie «Hei, ich hab's geöffnet und jetzt was kaputt gemacht, du bist schuld!».

Hauptsache sei, dass der Laptop somit einfach von Experten repariert werden kann. Dies, ohne dass Schrauben nötig sind oder gar ein Stück Gehäuse dafür aufgeschweisst werden muss.

Was die Leistung angeht, kommen Intel Core Prozessoren der 10. Generation zum Zug. Damit soll der Laptop rund doppelt so schnell sein wie sein Vorgänger.

Genaue Spezifikationen folgen. Der Präsentator fügt an: Das Laptop 3 sei dreimal so schnell wie das MacBook Air.

Die 15-Zoll Variante kommt optional mit einem AMD Ryzen (Surface Edition). Dies sei der schnellste Laptop-Prozessor Überhaupt. Im Bildschirm verbaut sind zudem zwei «Studio Mics», neue, optimierte Mikrofone.

Das Surface Pro 7 kommt, wie erwartet, mit Intel Core Prozessoren der 10. Generation. Neu ist der USB-C Anschluss, der neben dem USB-A-Port platziert ist.

Wie beim Surface Laptop, sind hier zwei «Studio Mics» verbaut. An der Präsentation hervorgehoben wurde besonders der neue Surface Pen, der noch nie dagewesene Genauigkeit ermöglichen soll.

Der unverbindliche Listenpreis beträgt für das günstigste Modell 900 Franken. Diees kommt mit einem i3-Prozessor, 4 Gigabyte Ram und 128 Gigabyte Speicherplatz. Die teuerste Variante für 2600 Franken kommt mit einem i7-Prozessor und 16 Gigabyte Ram.

Mit dem Surface Pro X führt Microsoft dieses Jahr ein neues Surface Pro ein. Es verfügt über bis zu 16 Gigabyte Ram und kommt mit einem neuartigen Qualcomm-Prozessor. Microsoft ist hierzu eine Kooperation mit dem Hersteller von Smartphone-CPUs eingegangen. Die Variante mit 256 Gigabyte SSD und 16 Gigabyte Ram kostet rund 1600 Franken.

Im Gegensatz zum Surface Pro 7 (12,3 Zoll) kommt dieses Gerät mit 13 Zoll.

Microsoft hat zudem seine ersten In-Ear-Kopfhörer vorgestellt. Sie ermöglichen unter anderem die Live-Übersetzung von Fremdsprachen, das Resultat wird dann auf dem Tablet, Smartphone oder PC eingeblendet. Die Preise gehen von 250 Dollar aufwärts.