Router werden vermehrt von Cyberkriminellen angegriffen
Viele Menschen sind im Home-Office nicht genügend geschützt. Cyberkriminelle fokussieren deshalb Angriffe auf die Router zu Hause.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem Bericht sind Router verstärkt die Angriffsziele von Cyberkriminellen.
- Dabei werden die Geräte für Sekundär-Angriffe auf andere Systeme missbraucht.
Sind Router die neuen Ziele von Cyberkriminellen? Das Cybersicherheits-Unternehmen Trend Micro hat Forschungsergebnisse veröffentlicht, die diese These unterstützen. Dies schreibt «Computerworld.de». Gleichzeitig wollen sie die Nutzer vor dieser neuen Angriffswelle warnen.
Demnach versuchen die Angreifer, die privaten Geräte zu kompromittieren. Das Ziel: der Einsatz von IoT-Botnets. Bei diesem Vorgang verdrängen sie sich auch gegenseitig von den infizierten Routern. Damit sollen möglichst viele der Geräte unter Kontrolle gebracht werden.
Angriffe auf Router nehmen zu
Seit kurzem nehmen Angriffe auf die Heim-Router stark zu. Auch der Trend-Micro-Bericht warnt vor dem zunehmenden Missbrauch der Geräte. Sie werden dabei für Sekundär-Angriffe auf andere Systeme genutzt.
In Zeiten wie diesen sei die Netz-Sicherheit besonders wichtig. Dies erklärt Udo Schneider, ein IoT-Sicherheitsexperte bei Trend Micro, gegenüber «Computerworld.de». Viele Menschen sind bei der Arbeit auf das Heimnetz angewiesen. «Cyberkriminelle sind sich bewusst, dass die Mehrheit der Home-Router nicht ausreichend gesichert sind und verstärken deshalb ihre Angriffe.»