A38 bleibt nach Unfall tagelang gesperrt

Auf der deutschen Saalebrücke kam es zu mehreren Unfällen. Ein LKW kollidierte am Stauende mit einem Gefahrgut-Transporter, dessen Ladung explodierte.

Die Reste des Gefahrgut-Lkw liegen nach dem Unfall ausgebrannt auf der A38. - keystone

Auf der deutschen Saalebrücke der A38 Richtung Göttingen erfasste ein LKW am Donnerstagabend einen Mann. Dieser hatte seinen Wagen wohl aufgrund einer Panne auf dem Standstreifen geparkt und verlassen. Er wurde tödlich verletzt.

Infolge des Unfalls bildete sich ein Stau, an dessen Ende bei Schkortleben ein mit Gasflaschen beladener LKW zu stehen kam. Laut Polizeimitteilung fuhr ein weiterer LKW auf den Gefahrgut-Transporter auf. Der mit Gasflaschen beladene Lastkraftwagen fing Feuer.

Explodierende Flaschen setzen Felder in Brand

Wie die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtet, explodierten mehrere der Flaschen und wurden auf die umliegenden Felder geschleudert. Diese gerieten ebenfalls in Brand. Die Explosionen sollen kilometerweit spürbar gewesen sein.

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Aufnahmen und Berichten zufolge sollen auch die Feuersäulen enorm und der Rauch weithin sichtbar gewesen sein. Einsatzkräfte mussten die Flammen aus der Entfernung von Tanklöschfahrzeugen aus löschen. Vier Menschen wurden leicht verletzt, die Brände konnten mittlerweile vollständig gelöscht werden.

Nach Unfall muss Fahrbahn saniert werden

Der Polizei zufolge waren ein Rettungshubschrauber, über 100 Feuerwehrkräfte, elf Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz. Die A38 wird in Richtung Göttingen für Reparaturarbeiten bis Mitte nächster Woche gesperrt bleiben. Auch müssen die Brücke überprüft und die explosiven Gasflaschen geborgen werden.

Die Statik der Brücke sei weiterhin in Ordnung, der Verkehr Richtung Leipzig wird wieder freigegeben.