Ägyptens Behörden melden zwölf getötete Dschihadisten bei Razzien

Nach dem Bombenanschlag auf einen Touristenbus in Ägypten sind bei Razzien nahe Kairo am Montag nach Behördenangaben zwölf mutmassliche Dschihadisten getötet worden.

Beschädigter Bus nach Bombenanschlag - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Einen Tag nach Bombenanschlag auf Touristenbus.

Sieben mutmassliche Dschihadisten seien bei einem Schusswechsel während einer Razzia in einer Wohnung erschossen worden, teilte das ägyptische Innenministerium mit. Die Wohnung wurde demnach zum Bau von Sprengsätzen verwendet. Die Verdächtigen hätten Verbindungen zur Muslimbruderschaft gehabt.

Bei einer weiteren Razzia gegen die militante Gruppe Hasm, einem bewaffneten Verbündeten der Muslimbruderschaft, wurden demnach fünf mutmassliche Dschihadisten bei einem Schusswechsel getötet. Dem Ministerium zufolge liegen Informationen zu Anschlagsplänen durch Hasm vor.

Das Ministerium stellte keine direkte Verbindungen der Razzien vom Montag zu dem Anschlag auf den Bus nahe der berühmten Pyramiden von Gizeh vom Sonntag her. Dabei waren 17 Menschen verletzt worden, darunter Touristen. Zu der Tat bekannte sich bislang niemand.