Angst der Deutschen vor Ansteckung mit Corona geht laut Umfrage deutlich zurück

In Deutschland ist die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus einer Umfrage im Auftrag das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zufolge zuletzt stark gesunken.

Behandlung eines Corona-Patienten auf einer Intensivstation - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Wöchentliches Stimmungsbarometer von Bundesamt weist sinkende Besorgnis aus.

Laut dem am Freitag veröffentlichten «BfR-Corona-Monitor» sank der Anteil der Befragten, die sich vor einer Infektion fürchten, in dieser Woche auf 26 Prozent. In der Vorwoche waren es demnach noch 40 Prozent gewesen. Befragt wurden rund 500 Menschen.

Insbesondere die jüngeren Menschen schätzten die gesundheitlichen Folgen des neuartigen Virus «als nicht mehr so gross ein», erklärte BfR-Präsident Andreas Hensel. Demnach sank auch die Zustimmung zu Restriktionen wie Ausgangsbeschränkungen oder Ladenschliessungen. Zudem ging der Anteil der Menschen, die nach eigenen Angaben die Öffentlichkeit meiden, binnen einer Woche um zehn Prozent zurück. Er lag aber immer noch bei 42 Prozent. 20 Prozent tragen demnach Masken.

Der «BfR-Corona-Monitor» wird seit Ende März wöchentlich vom Institut Kantar erstellt. Befragt werden jeweils rund 500 Menschen. Nach Angaben des BfR ist die Befragung repräsentativ für die Bevölkerung ab 14 Jahren und soll Informationen dazu liefern, wie sich die Corona-Risikowahrnehmung der Bevölkerung entwickelt.