Anklagen wegen fahrlässiger Tötung nach Waldbrand in Portugal
Ein Jahr nach einem Waldbrand mit 64 Todesopfern nahe Pedrógão Grande wurden zwölf Personen wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor rund einem Jahr starben in Portugal 64 Personen bei einem Waldbrand.
- Nun wurden zwölf Verdächtige wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
- Unter den Angeklagten sind drei ranghohe Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde.
Ein Jahr nach einem verheerenden Waldbrand mit 64 Todesopfern in Portugal sind zwölf Verdächtige wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Unter den Angeklagten sind drei ranghohe Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde, drei Kommunalpolitiker sowie die Chefs einer Strassenbaufirma, wie die Staatsanwaltschaft von Leiria im Zentrum des Landes am Donnerstag mitteilte.
Der Waldbrand war im Juni vergangenen Jahres nahe der Ortschaft Pedrógão Grande in der Region Leiria ausgebrochen. Die meisten Opfer starben auf der Flucht vor dem Waldbrand in ihren Autos, als das Feuer ihnen den Weg abschnitt.
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