Baby Archie wächst ohne königlichen Titel auf

Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) haben mit ihrer Namenswahl für eine doppelte Überraschung gesorgt. Zum einen entschieden sie sich gegen Namen, die in der königlichen Familie üblicher gewesen wären: etwa Albert, Arthur oder Alexander.

Zum anderen verzichteten sie bei Baby Archie auf einen königlichen Titel. Harry und Meghans offizielle Titel sind Herzog und Herzogin von Sussex.

Als erstgeborenem Sohn des Herzogs hätte Baby Archie zum Beispiel der Titel «Graf von Dumbarton» zugestanden. Ein Titel, den Harry auch besitzt. Oder die Eltern hätten ihren Sohn Lord Archie Mountbatten-Windsor nennen können.

Mit der Anrede «Master» Archie (im Englischen die vornehme Art, ein Kind anzusprechen) wollten die Eltern wohl ihre Bodenständigkeit unterstreichen.

Archie und Harrison sind bislang nicht als Namen in der königlichen Familie üblich gewesen. Zumindest nach den Angaben von Joe Little, Herausgeber des Magazins «Majesty».

Völlig abwegig ist der Name aber nicht: 2017 stand Archie auf der Liste der populärsten Jungennamen in England und Wales auf dem 18. Platz. Der Name bedeutet nach Angaben von Namensforschern «der Aufrichtige», «der Mutige» oder «der Verwegene».

Auch beim ersten öffentlichen Auftritt mit ihrem Baby Sussex brach das Paar gleich mehrfach mit royalem Protokoll: Meistens halten die Mütter im Königshaus ihre Babys bei der Präsentation im Arm. Am Mittwoch trug Prinz Harry das Kind im Arm, Meghan war an seiner Seite.

Die beiden präsentierten ihr Baby zudem in fast intimem Kreis im Schloss von Windsor. Eingeladen waren lediglich ein Reporter, ein Fotograf, drei Kameraleute und zwei Palastfotografen. Meghan wirkte zwei Tage nach der Geburt wie aus dem Ei gepellt.

Wann Baby Archie das nächste Mal zu sehen sein wird, ist unklar. Womöglich erst bei der Taufe. Dafür gibt es aber noch keinen Termin.