Brände und Saharastaub in Griechenland
Die aktuelle Wetterlage macht den Menschen in Teilen Griechenlands das Leben schwer. Ein Folge von Hitze, Grossbränden und eingeschränkter Sicht.
Das Wichtigste in Kürze
- In vielen Gebieten in Griechenland halten Temperaturen von über 30 Grad und Waldbrände das Land in Atem.
- Auch der Saharastaub macht Rettungseinsätze schwer.
Warmer und starker Südwestwind zusammen mit feinem Staub aus der Sahara machen den Menschen im Westen Griechenlands sowie in Athen und zahlreichen Inseln der Ägäis den dritten Tag in Folge das Leben schwer. Auf der Halbinsel Peloponnes brachen ausserdem Brände aus. Dort hätten die Thermometer am Wochenende 33,9 Grad Celsius erreicht, teilte das Wetteramt in Athen am Montag mit. Viele Menschen litten unter Atemwegbeschwerden weil die Winde dichten Staub aus der Sahara brachten.
Der griechischen Feuerwehr und freiwilligen Helfern gelang es am Montagmorgen, einen Grossbrand nahe Olympia auf Peloponnes unter Kontrolle zu bringen. «Mit dem ersten Tageslicht konnten Lösch-Hubschrauber und Flugzeuge eingesetzt werden. Die Lage ist jetzt besser», sagte der Bürgermeister der Region Dionýsis Balioúkos im griechischen Rundfunk am Montag.
Die Sicht war wegen des Staubs auf wenige hundert Meter beschränkt. Der Zivilschutz riet den Menschen, keine schwere Arbeit zu verrichten. Menschen mit Herz- oder Atemwegsproblemen sollten sich nicht zu lange im Freien aufhalten. Das Phänomen soll bis Mittwoch dauern.