Briten wollen Big Macs im Kampf gegen Fettleibigkeit kleiner machen
Die britische «Fettleibigkeits-Krise» soll bekämpft werden, um das Gesundheitssystem im Kampf gegen Corona zu entlasten. Dafür sollen Big Macs kleiner werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut der englischen Gesundheitsbehörde soll die «Fettleibigkeits-Krise» bekämpft werden.
- Eine Massnahme davon ist, dass Fast-Food-Produkte kleiner gemacht werden.
- Das Gesundheitssystem soll so im Kampf gegen das Coronavirus entlastet werden.
Die englische Gesundheitsbehörde PHE (Public Health England) hat einen Bericht über Massnahmen im Kampf gegen die «Fettleibigkeits-Krise» publiziert. Demnach dränge die PHE die Lebensmittelindustrie, die Kalorien von beliebtem Fast-Food zu reduzieren, wie der «Daily Mirror» schreibt.
Betroffen davon wären unter anderem die berühmten Big Macs oder Pizzen. Bis zu 20 Prozent sollen die Fast-Food-Angebote kleiner gemacht werden, wenn es nach PHE geht.
Die Gesundheitsministerin Jo Churchill findet, dass die Lebensmittelindustrie einen grossen Teil zur Entlastung des staatlichen Gesundheitssystems beitragen. Dem schliesst sich auch Hilary Jones, Arzt und Moderator, an. Zumal Fettleibigkeit zu den Risikofaktoren von Covid-19 gehört.
Weiter zitiert der «Daily Mirror» die Chef-Ernährungswissenschaftlerin des PHE, Alison Tedstone: «Der Verzehr von Lebensmitteln und Getränken, die mehr Kalorien enthalten, als die Menschen realisieren. Das ist einer der Gründe, warum viele von uns entweder übergewichtig oder fettleibig sind.»
Es gehe darum, die Auswahl für die Verbraucher zu erweitern und die gesündere Wahl zur leichten Wahl zu machen. Die bisherigen Fortschritte bei der Zucker- und Salzreduktion hätten gezeigt, dass dies ohne Beeinträchtigung von Geschmack und Qualität möglich sei.