Coronavirus: Hoffnung für Ösi-Patientin nach verschobener Gehirn-OP
Eine Frau muss ihre Hirn-OP vertagen, weil die Intensivbetten von Personen besetzt sind, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Jetzt kommt Hoffnung auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Sona Strummer (56) wartet seit Wochen auf eine Operation im Wiener Spital AKH.
- Die Intensivbetten sind dort allerdings mit ungeimpften Covid-Patienten gefüllt.
- Am nächsten Dienstag soll der Eingriff nun endlich stattfinden können.
In Österreich hat sich die Situation auf den Intensivstationen auf einem hohen Niveau stabilisiert. Allerdings bleibt die Lage angespannt. Derzeit werden landesweit insgesamt 239 Corona-Fälle intensivmedizinisch betreut.
Coronavirus: Viele Infizierte auf Intensivstation
Die Intensivstation des Wiener Spitals AKH ist weiterhin beinahe ausgelastet. Jedes fünfte Bett wird von einer Person besetzt, die sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Von ihnen ist niemand gegen Covid-19 geimpft.
Das führt dazu, dass das Operations-Programm im grössten Spital Österreichs zunehmend nach den verfügbaren Intensivbetten ausgerichtet wird. Heisst: Geplante Eingriffe müssen oft verschoben werden.
Patientin soll am Dienstag operiert werden
Sona Strummer hat dies am eigenen Leib erfahren. Bei der 56-Jährigen wurde vor rund drei Monaten ein Gehirntumor diagnostiziert. Seit Wochen wartet die Österreicherin auf den notwendigen Eingriff. Bisher wurde dieser allerdings mehrmals vertagt.
Immerhin: Jetzt soll es endlich klappen. Gemäss «Kronenzeitung» habe Strummer die erneute Zusage erhalten.
Am nächsten Dienstag soll sie im AKH operiert werden. Und das wäre wichtig. Denn: Laut Angaben der Zeitung haben sich die Symptome von Sona Strummer verschlimmert. Der Tumor wächst, was die Operation zunehmen erforderlich macht.
Umfrage
Haben Sie sich gegen Corona impfen lassen?