Coronavirus: In diesen Ferien-Ländern steigen die Zahlen wieder an

Beliebte Feriendestinationen wie Spanien, Italien, Portugal und Griechenland melden eine Zunahme an positiv getesteten Coronavirus-Fällen.

Ferien am Strand: In diesem Sommer ist das Covid-Risiko wieder grösser. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Coronavirus-Zahlen steigen in mehreren europäischen Feriendestinationen deutlich an.
  • Insbesondere betroffen sind Spanien, Italien, Griechenland, Portugal und Zypern.
  • Schuld daran ist die neue Coronavirus-Variante.

Trotz hoher Temperaturen und viel Sonnenschein steigen die Coronavirus-Zahlen in mehreren europäischen Ferienländern wieder an.

Besonders betroffen sind momentan Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Zypern. Dies berichten lokale Medien der beliebten Ferienländer.

Im Vergleich zu den Zahlen während der Pandemie sind diese immer noch sehr niedrig. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher sein – denn kaum jemand lässt sich noch testen.

Ein Grund für den Anstieg sind die neuen, noch ansteckenderen Omikron-Varianten wie KP3.

Coronavirus: Italien und Griechenland empfehlen Masken

Laut Informationen des spanischen Gesundheitsinstituts ist die 7-Tage-Inzidenz um 27 Prozent angestiegen. Die Infektionen seien aber mild und die Zahl der schweren Verläufe steige nur gering. Insbesondere die beliebte Ferieninsel Mallorca sei von ansteigenden Fallzahlen betroffen.

Eine ähnliche Situation zeigt sich derweil in Italien. Auch dort sind die Coronazahlen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. «Da wir auf Reisen für die Ferien zusteuern mit Zügen und Flugzeugen, bleibt Maskentragen eine der besten Massnahmen.» Das sagt der Direktor der italienischen Gesellschaft für Infektions- und Tropenkrankheiten, Massimo Andreoni.

Auch in Griechenland steigen die Covid-Zahlen aufgrund der vielen Touristen. Aus diesem Grund hat das Spital Metaxas in Piräus zum Maskentragen in Innenräumen aufgerufen.

Zypern und Portugal auch betroffen

Auch in Zypern steigen die Fallzahlen weiter an. Laut WHO wurden zuletzt 1800 Fälle gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Vorwoche um fast 53 Prozent gestiegen, berichtet das Nachrichtenportal «OE24.at».

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In Portugal steigen die Coronavirus-Zahlen ebenfalls an. So sei laut dem Epidemiologen Manuel Carmo Gomes die Zahl der positiv getesteten Spitalpatienten um 30 Prozent angestiegen.

Auch er sieht die neuen Omikron-Varianten als Ursache. Dass die Durchimpfungsrate im vergangenen Herbst «nicht sehr hoch war», sieht der Wissenschaftler als weiteren Grund für die steigenden Fallzahlen.