Deutschland bietet Uno 100 Millionen für Notleidende in Idlib an
Um die leidende Bevölkerung im Bürgerkriegsland Syrien in der Stadt Idlib zu unterstützen, bietet Deutschland der Uno zusätzlich 100 Millionen Euro an.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland bietet der Uno 100 Millionen Euro an.
- Das Geld ist für die notleidende Bevölkerung in Idlib im Bürgerkriegsland Syrien gedacht.
Angesichts der Eskalation im Bürgerkriegsland Syrien bietet Deutschland den Vereinten Nationen, 100 Millionen Euro an. Diese seien für die Unterbringung und Versorgung notleidender Menschen in der Provinz Idlib. Dies sagte Aussenminister Heiko Maas am Donnerstag vor seinem Abflug zu einem EU-Aussenministertreffen in Zagreb.
Klare Voraussetzungen
«Dafür gibt es aber klare Voraussetzungen: Der humanitäre Zugang und der Schutz der Helfer und der Bevölkerung müssen gewährleistet werden.» Nun komme es darauf an, dass Russland und die Türkei bei ihrem Treffen in Moskau dafür die Bedingungen schüfen.
«Was wir jetzt brauchen, ist eine sofortige Waffenruhe und die Sicherung der Versorgung der Million Binnenflüchtlinge. Russland muss Druck auf das Assad-Regime ausüben, damit die Angriffe auf Krankenhäuser und Schulen endlich aufhören», sagte der SPD-Politiker. Zudem müssten die Hilfsorganisationen auch in Zukunft grenzüberschreitenden Zugang zu den notleidenden Menschen erhalten.
Europa muss mehr tun
Maas sagte, Europa müsse mehr tun, um auf ein Ende der Kämpfe und eine hinreichende Versorgung der Bevölkerung hinzuwirken. «Das Ausmass der humanitären Katastrophe in Idlib ist dramatisch.»
In Zagreb kommen am Donnerstag die EU-Verteidigungs- und Aussenminister zusammen.