Deutschland, Frankreich und Polen entwickeln Waffen

Deutschland, Frankreich und Polen planen die gemeinsame Entwicklung weitreichender Waffen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete Abstandswaffen als eine erhebliche Fähigkeitslücke in Europa. (Archivbild) - Kay Nietfeld/dpa

Deutschland, Frankreich und Polen wollen gemeinsam weitreichende Waffen entwickeln. Sogenannte Abstandswaffen seien eine gravierende Fähigkeitslücke in Europa. Dies sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Montag in Paris bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Paris und Warschau.

Bis zum Nato-Gipfel in Washington im Juli wolle man «eine Gruppe von europäischen Staaten zusammenbringen, die sich darauf verständigt, diese Fähigkeitslücke zu schliessen, mittel- bis langfristig», sagte der SPD-Politiker. Beim Gipfel könnte dann eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben werden. Man werde in Washington zeigen, wie kraftvoll und verlässlich die Europäer sich einbrächten, so Pistorius.