Die päpstlichen Insignien

Fischerring, Pallium, Ferula und Mitra – zu seiner Amtseinführung wurden dem Papst verschiedene Insignien überreicht. Nau erklärt, was es damit auf sich hat.

Papst Franziskus vor einer Menschenmasse. Mittlerweile ist er schon acht Jahre im Amt. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute vor fünf Jahren trat Papst Franziskus sein Amt an.
  • Zu dieser Gelegenheit bekam er die päpstlichen Insignien überreicht: Fischerring, Pallium, Ferula und Mitra.

Neben dem Fischerring, bekam Papst Franziskus bei seiner Amtseinführung vor genau fünf Jahren (Nau berichtete) auch das Pallium überreicht. Bei dem päpstlichen Insignium handelt es sich um eine schmale Stola, die über dem Messegewand getragen wird.

Das Wort «Pallium» ist lateinisch für «Hülle». Denn die Römer verstanden unter «Pallium» ein Mantelähnliches Wickelkleid. Heute ist aus dem Mantel ein Ehrenband geworden, dass der Papst als Erkennungszeichen trägt, aber als Auszeichnung auch seinen Bischöfen verleihen kann. Diese tragen das Pallium als Ehrenband zu besonderen Gelegenheiten und Feiern.

Franziskus' Vorgänger, Papst Benedikt XVI, erhält bei seiner Amtseinführung das Pallium umgelegt. - Keystone

Die Ferula

Der Kreuzstab, auch Ferula genannt, gehört seit jeher zu den päpstlichen Insignien und ist ein Zeichen des Hirtenamtes.

Papst Franziskus mit Ferula (Kreuzstab) und Mitra (Kopfbedeckung) in Mexiko. - Keystone

Die Mitra

Auch die Mitra gehört zu den päpstlichen Insignien. Es ist die Kopfbedeckung der Bischöfe und damit ein Teil ihrer Amtstracht. Sie wird meist in schlichtem Weiss getragen, kann je nach Anlass aber auch geschmückt oder farblich variiert werden.