Emmanuel Macron hat kein Burnout
«Mir geht es gut, keine Sorge»: Emmanuel Macron entkräftet die Gerüchte der französischen Presse über ein mögliches Burnout.
Das Wichtigste in Kürze
- Emmanuel Macron ist nicht erschöpft und hat kein Burnout.
- Frankreichs Präsident entkräftet somit die Gerüchte im Zusammenhang mit drei Urlaubstagen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Gerüchte der französischen Presse über ein mögliches Burnout entkräftet. «Mir geht es gut, keine Sorge», sagte Macron am Donnerstag lachend in dem nordfranzösischen Hafenstädtchen Honfleur, wo er mit seiner Frau Brigitte rund um Allerheiligen drei Urlaubstage verbrachte. «Ich schätze einfach ein ausgeglichenes Familienleben wie alle Mitbürger und hänge an alten Gewohnheiten.» Er komme seit 20 Jahren an Allerheiligen nach Honfleur.
Der frühere Investmentbanker Macron ist dafür bekannt, nur vier bis fünf Stunden zu schlafen. Seinen Mitarbeitern und Beratern schickt er oft bis in die frühen Morgenstunden noch Nachrichten.
Diese Arbeitsgewohnheiten sorgten jüngst für Spekulationen in der französischen Presse. «Er hat sichtbar an Gewicht verloren», zitierte die Zeitung «Le Parisien» einen namentlich nicht genannten Vertrauten Macrons. Der Präsident durchlebe derzeit eine «Phase des Zweifelns», «er stellt alles in Frage», hiess es in der Zeitung von anderer Seite aus dem Umfeld des Präsidenten.
Während einige Nachrichtensender Expertengespräche über die Gesundheit Macrons und die politischen Folgen ansetzten, verspotteten Unterstützer die intensive Berichterstattung über die kolportierte Erschöpfung des Präsidenten. Berater betonten, Macron sammle lediglich Kraft vor den mehrtägigen Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren.