Emmanuel Macron sorgt sich um Präsidentenwahl von Nicolas Maduro in Venezuela

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zweifelt an einer fairen Präsidentschaftswahl in Venezuela. Amtsinhaber Maduro will sich am 20. Mai bis 2025 bestätigen lassen.

228 Abgeordnete stimmten für und 139 gegen die neuen Gesetze. Selbst innerhalb der Regierungspartei des sozialliberalen Präsidenten Emmanuel Macron gab es Abweichler - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 20. Mai finden in Venezuela Präsidentschaftswahlen statt.
  • Nicolas Maduro will sich dort bis 2025 bestätigen lassen.
  • Frankreichs Präsident Macron zweifelt an der Fairness der Wahlen.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sorgt sich um die Präsidentenwahl in Venezuela am 20. Mai. Eine «gerechte, freie und transparente Wahl» sei derzeit nicht sichergestellt, teilte der Élyséepalast in der Nacht zum Mittwoch nach einem Treffen Macrons mit venezolanischen Oppositionsvertretern mit. Frankreich sei bereit, im Fall von undemokratischen Wahlen mit europäischen Partnern neue, nicht genauer bezeichnete Massnahmen zu ergreifen. Die EU hatte bereits Sanktionen verhängt, die sieben Vertraute von Präsident Nicolás Maduro treffen.

Beteiligt an dem Treffen waren der frühere Präsident der Nationalversammlung, Julio Borges, der Ex-Bürgermeister von Caracas, Antonio Ledezma, und Carlos Vecchio, politischer Koordinator der Partei Voluntad Popular.

Präsident Maduro will sich im Mai für weitere sieben Jahre wählen lassen. - Keystone

Präsident Maduro will sich bei der Abstimmung bis 2025 im Amt bestätigen lassen. Beobachter befürchten, dass die Wahl nicht frei und fair ablaufen wird. Maduro hatte bereits das von der Opposition kontrollierte Parlament entmachten lassen.