Extremsportler knackte Weltrekord in Eiskabine

Der Extremsportler Josef Köberl hat sich zu einem neuen Weltrekord gefroren. Über zweieinhalb Stunden verbrachte er in einer Glaskabine voller Eis.

Ein medizinischer Angestellter überprüft die Temperatur von Extremsportler Josef Köberl, der in einer Eiskabine steht. Foto: Guo Chen/XinHua/dpa - sda - Keystone/XinHua/Guo Chen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Extremsportler Josef Köberl stellt einen neuen Weltrekord auf.
  • Er verbrachte über zweieinhalb Stunden in einer Glaskabine gefüllt mit Eis.
  • Somit konnte er seinen Rekord vom Vorjahr um mehr als 20 Minuten ausbauen.

Der Extremsportler Josef Köberl hat sich zu einem neuen Weltrekord gefroren. Der Österreicher hielt am Samstag in einer Glaskabine voll Eis zwei Stunden, 30 Minuten und 57 Sekunden durch. Dies berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.

Köberl verbesserte damit seinen bisherigen Rekord, den er im Vorjahr aufstellte, um mehr als 20 Minuten. «Ich bin überglücklich, vor allem die Sonne - die Wärme tut gut.» Dies sagte der 42-jährige Mitarbeiter des Klimaschutzministeriums nach dem Verlassen der Eiskabine im österreichischen Melk.

Fernheizwerk unterstellte Köberl bereits Zähler-Manipulation

Köberl trainiert schon seit Jahren als «Eisschwimmer». Seine Begeisterung für kaltes Wasser entdeckte er vor einiger Zeit beim Durchschwimmen des Ärmelkanals. Auch im Alltag verzichtet er grossteils auf Wärme.

«Ich habe schon einmal einen Brief vom Fernheizwerk bekommen, dass sie glauben, ich hätte meinen Zähler manipuliert. Da der Verbrauch so gering ist», sagte der Steirer der «Tiroler Tageszeitung». Köberl gehe es nach eigenen Aussagen nicht so sehr um die körperliche Herausforderung. Viel wichtiger sei ihm um die Aufmerksamkeit für das Schmelzen der Gletscher.