Frankfurter Buchmesse: Diskussionen über rechte Verlage gehen weiter

Auch nach der Frankfurter Buchmesse gehen die Debatten über die Teilnahme von rechten Verlagen weiter. Die Messe weist jedoch auf ein Sicherheitskonzept hin.

Besucher an der Frankfurter Buchmesse. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 20. - 24. Oktober wurde die Frankfurter Buchmesse abgehalten.
  • Dabei gab es viel Kritik aufgrund der Teilnahme von rechten Verlagen.
  • Die Diskussionen gehen auch nach dem Ende der Messe weiter.

Vor einigen Tag ging die jährlich abgehaltene Frankfurter Buchmesse zu Ende. Die Debatten über rechte Verlage an der Messe gehen jedoch auch nach dem diesjährigen Treffen weiter. Aufgrund der Anwesenheit von Rechten gab es zahlreiche Kritik. Die Frankfurter Buchmesse hingegen verwies auf ein Sicherheitskonzept.

«Es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer tatsächlichen Bedrohungslage», teilte der Messedirektor Juergen Boos gegenüber der «Frankfurter Rundschau» mit. Weiter betonte Boos, dass Messegäste, welche gefährdet seien, gesondert betrachtet werden. Zudem gibt es für sie individuelle Massnahmen, welche erarbeitet wurden.

In diesem Jahr fanden auch Gespräche mit dem Management der Autorin Jasmina Kuhnke statt. Die Autorin hatte sich aufgrund von Unsicherheit gegen die Teilnahme an der Messe entschieden. Dies weil auch die Verlage «Jungeuropa» und «Oikos» – welche zum Netzwerk der sogenannten Neuen Rechten zählen – dabei waren.