LGBTI: internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
Heute ist internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Wie weit ist die Welt in Sachen Akzeptanz von LGBTI-Menschen gekommen?
Das Wichtigste in Kürze
- Heute ist internationaler Tag gegen LGBTI-Phobie.
- Am 17. Mai 2005 hat die WHO Homosexualität als Krankheit aberkannt.
- Laut Grüne-Sprecher Felix von Wohlgemuth braucht es noch viel Arbeit bis zur Gleichheit.
Heute, Sonntag den 17. Mai ist internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Der Jahrestag der Streichung von Homosexualität aus dem WHO-Krankheitsdiagnoseschlüssel. Zwar wurden laut Grüne-Sprecher Felix von Wohlgemuth Fortschritte gemacht, doch «auch bei uns sind immer noch LGBTI-Personen Opfer von Gewalt.»
Eine besondere Form der Verletzung von LGBTI-Grundrechte sind sogenannte «Konversionstherapien». Diese zielen darauf ab, die selbstempfundene Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung zu beeinflussen. Dabei werde in die Persönlichkeitsrechte eingeschnitten und insbesondere bei jungen Menschen gesundheitliche Folgen verursacht.
Von Wohlgemuth fordert, dass solche Praktiken verboten werden. «Die einzige Krankheit, die es wirklich zu therapieren gilt, ist die Homophobie,» sagte von Wohlgemuth gegenüber «Südtirol News».