Mark Forster zu homophoben Sprüchen: «Wer denkt das denn wirklich?»
Mark Forster findet, dass homophobe und fremdenfeindliche Sprüche im Jahr 2018 keinen Platz mehr haben. Er fordert die Menschen auf, gut zueinander zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Fremdenfeindliche und homophobe Äusserungen kann Mark Forster nicht nachvollziehen.
- Seiner Meinung nach ist Liebe Liebe.
Popmusiker Mark Forster (34) kann fremdenfeindliche und homophobe Äusserungen nicht nachvollziehen. «Kognitiv wissen wir das ja alle, wir sind im Jahr 2018. Wer denkt das denn wirklich, ausser jemand Anonymes im Internet?», sagte Forster der Deutschen Presse-Agentur. «Ich sage es gerne: Ich bin der Meinung, dass Liebe Liebe ist. Ich finde es fast bescheuert, darüber zu sprechen. Wir wissen das doch alle.»
Im Video zu Forsters Song «Flash mich» aus dem Jahr 2014 spielte ein schwules Paar die Hauptrolle, was damals auch für einige negative Kommentare in den sozialen Medien gesorgt hatte.
Kein Hass, sondern Liebe
Vereinzelte Kritik, er würde sich in der Öffentlichkeit nicht zu gesellschaftlichen Themen äussern, kann der Songwriter nicht nachvollziehen. «Ich kann mich ja schon in meiner Musik äussern, aber auch Postings absetzen in sozialen Medien.»
Er habe etwa auf das Anti-Rassismus-Konzert «Wir sind mehr» in Chemnitz aufmerksam gemacht. «Es ist ja auch gar nicht kompliziert die Botschaft: Seid gut zueinander. Kein Hass, sondern Liebe. Einfach nicht böse, sondern gut sein.» Das neue Album von Forster, «Liebe», erscheint an diesem Freitag.