Mindestens fünf Todesfälle bei Überschwemmungen in Griechenland

Bei starken Überschwemmungen in Griechenland sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Unter ihnen befindet sich ein Kleinkind.

Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes auf der griechischen Insel Euböa. Foto: Yorgos Karahalis/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Yorgos Karahalis

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach schweren Regenfällen ist es in Griechenland zu Überschwemmungen gekommen.
  • Mindestens fünf Menschen sind in den Fluten gestorben.
  • Hunderte Menschen stiegen auf ihre Dächer, um den Wassermassen zu entkommen.

Wärmegewitter mit schweren Regenfällen haben am frühen Sonntagmorgen mindestens fünf Menschen in Griechenland das Leben gekostet. Die Opfer sind nach Angaben des Zivilschutzes ein Kleinkind und vier Erwachsene. «Zudem werden zwei Menschen vermisst», sagte der Chef des Zivilschutzes, Nikos Chardalias, im Staatsfernsehen.

Hunderte Einwohner seien wegen der Überschwemmungen auf die Dächer ihrer Häuser gestiegen, um sich zu retten, berichtete der staatliche Rundfunk (ERT).

Eine Frau steht an einem überschwemmten Friedhof in Griechenland. - EPA

Die Lage sei «dramatisch», so der Bürgermeister des am schwersten getroffenen Gebiets Messapia auf der Insel Euböa, Giorgos Psathas.

Mehrere Autos ins Meer gespült

In dieser Region verbringen Tausende Athener den Sommerurlaub in ihren Ferienhäusern. «Zahlreiche Strassen sind weggespült worden. Sogar mit Traktoren kann man nicht vorankommen», sagte ein Einwohner der Ortschaft Vasiliko dem griechischen Nachrichtensender Skai.

Ein Mann vor einem überschwemmten Haus in Kavalari, Griechenland. - EPA

Mehrere Autos seien vom reissenden Wasser ins Meer gespült worden. Hubschrauber und Rettungsmannschaften seien eingesetzt worden, um die Menschen in Sicherheit zu bringen, teilte die Behörden mit.