Nigerias Präsident tritt Gerüchten über eigenen Tod entgegen

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari räumt das Gerücht um seinen eigenen Tod aus dem Weg. Die mögliche Doppelgänger-Affäre sei erlogen.

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nigerias Präsident Muhammadu Buhari ist nicht gestorben.
  • Die Gerüchte über einen möglichen Doppelgänger widerlegt er gleich selbst.

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari ist Gerüchten entgegengetreten, er sei gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. «Ich bin es wirklich, das kann ich Ihnen versichern», sagte er nach am Sonntag bei einem Treffen mit Landsleuten am Rande der Uno-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz.

«Ich werde bald meinen 76. Geburtstag feiern und dabei stark sein.» Zuletzt waren über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook Gerüchte verbreitet worden, der Staatschef von Afrikas bevölkerungsreichstem Land sei gestorben und durch einen Doppelgänger aus dem Sudan ersetzt worden.

Der Gesundheitszustand des Präsidenten hat in der Vergangenheit immer wieder für Spekulationen gesorgt. Muhammadu Buhari hatte sich 2017 für medizinische Behandlungen über längere Zeit in Grossbritannien aufgehalten – an welcher Krankheit er litt, blieb aber stets ein Geheimnis.

«Viele Menschen haben gehofft, dass ich während meiner Krankheit sterbe», sagte Muhammadu Buhari in Kattowitz. Wer die Gerüchte über seinen Tod in Umlauf gebracht habe, sei ignorant und gottlos. Der 75-Jährige will bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Februar für eine zweite Amtszeit kandidieren.