Nofretete erwacht aus dem Corona-Schlaf

Die Stiftung preussischer Kulturbesitz lässt Berlin-Touristen wieder in die grossen Museen. Seit dem 14. März hatten die Ausstellungen geschlossen - coronabedingt.

Die schöne Nofretete empfängt wieder Besuch. Foto: Rainer Jensen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Öffnung der ersten Staatlichen Museen sollen noch im Juni fünf weitere Häuser der Stiftung Preussischer Kulturbesitz ihre coronabedingt Türen wieder aufschliessen.

Besucher können dann auch wieder Nofretete im Neuen Museum auf der Museumsinsel besuchen, eines der touristischen Highlights Berlins. Neben dem Neuen Museum öffnen Kupferstichkabinett und Kunstbibliothek (jeweils vom 19. Juni an) sowie das Museum für Fotografie (25. Juni) und das Museum Europäischer Kulturen (27. Juni), wie die Staatlichen Museen am Freitag mitteilten.

Die ersten Museen hatten vor einem Monat wieder geöffnet. Dabei wurden auf der Museumsinsel die Alte Nationalgalerie, das Alte Museum und das Pergamon-Panorama für Besucherinnen und Besucher aufgeschlossen. Am Kulturforum eröffnete die Gemäldegalerie. Für alle Besuche gelten Maskenpflicht und die üblichen Vorgaben für Hygiene und Abstände. Um Schlangen wartender Besucher zu vermeiden, sollen zudem Tickets nur mit Zeitfenster verkauft werden, die zuvor auch online gebucht werden können.

Alle Museen der Stiftung waren wegen der Pandemie seit dem 14. März geschlossen. Allein zu den Staatlichen Museen der von Bund und Ländern getragenen Stiftung preussischer Kulturbesitz zählen 13 Sammlungen in 19 Häusern. Die als Weltkulturerbe ausgewiesene Museumsinsel im Zentrum Berlins besuchten zuletzt jährlich gut drei Millionen Menschen.