Stylen mit Parkett - so wirkt ein schmaler Raum breiter

Wild gemustert oder unauffällig, aufwendig oder schlicht gesetzt: Es hat einen Einfluss auf die Raumwirkung, ob man seinen Parkettboden längst oder quer verlegt. Und welches Muster man wählt.

Das Verlegemuster des Parketts kann helfen, schmalere Räume grösser wirken zu lassen. - Markus Scholz/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein schmales, enges Zimmer kann zumindest optisch in die Breite wachsen - und zwar durch die Muster und Maserungen seines Bodenbelags.

Beim Parkett sollte zum Beispiel das Verlegemuster quer zu langen Seite des Raumes verlaufen. Das lässt das Zimmer breiter wirken, wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie mitteilt. Parallel zur Längsseite verlegt, wirkt der Raum tiefer.

Wer nichts ausgleichen muss oder möchte, sollte die Parkettstücke vom Fenster ausgehend verlegen. Genauer gesagt: Mit dem Lichteinfall des grössten Fensters im Raum. Auf diese Weise fallen Fugen und kleinere Unebenheiten weniger auf.

Fischgrätmuster für grosse, Schachbrett für kleine Räume

Die verschiedenen Parkettmusterungen entfalten auch eine Wirkung auf den Raum. Zum Beispiel rät der Verband zu Landhausdielen, wenn man weniger den Boden und dafür die Möbel im Raum in den Fokus rücken möchte. Das Fischgrät-Parkett passt am besten in grosse Räume, da die Musterung dort eher seine Wirkung entfalten kann. Hier sollte auch nicht ein Grossteil des Bodens unter Möbeln oder Teppichen verschwinden.

Die Alternative für kleinere Räume ist das Schachbrettmuster aus einzelnen Stäben, die zu Quadraten zusammengefügt sind.