Ukraine beklagt immer brutaleres Vorgehen der russischen Armee
Die Ukraine hat der russischen Armee ein immer brutaleres Vorgehen mit zerstörerischem Artillerie-Beschuss vorgeworfen. Wegen vielfachen Scheiterns bei den Angriffen auf die Ukraine würden die Waffen gegen friedliche Städte gerichtet, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Michail Podoljak am Sonntag bei Twitter, dem 25. Tag in dem russischen Angriffskrieg. Er kritisierte auch den Einsatz der neuen russischen Hyperschall-Rakete «Kinschal» (Dolch) und der Rakete «Bastion».
Das Wichtigste in Kürze
- Das russische Militär hatte über den Raketenbeschuss berichtet, allerdings betont, dass nur Ziele der ukrainischen Armee damit getroffen worden seien.
Die ukrainischen und die russischen Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.
Podoljak führt auf ukrainischer Seite auch die Delegation bei den Verhandlungen mit Russland zur Beendigung der Kampfhandlungen. Ukrainische Medien berichteten, dass es an diesem Montag eine neue Runde bei den Gesprächen gebe solle auf Delegationsebene. Auf Experten-Ebene liefen die Verhandlungen inzwischen täglich, hiess es.
Die Stadt Enerhodar im Südosten der Ukraine warf den russischen Truppen vor, sie hätten den ersten Stellvertreter des Bürgermeisters der Stadt, Iwan Samojdjuk, entführt.