Ukraine Krieg: Websites von Medien in Russland eingeschränkt

Facebook, BBC und weitere Medienseiten sind in Russland nicht erreichbar. Der Kreml hat die Medien im Ukraine Krieg weiter eingeschränkt.

Deutsche Welle-Logo - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Russen haben aktuell nur eingeschränkten Zugang zu unabhängigen Medien.
  • Facebook, BBC und die Deutsche Welle sind nicht erreichbar.
  • Ein unabhängiger Radiosender in Moskau musste kürzlich schliessen.

Die Websites von Facebook und mehreren unabhängigen Medien sind in Russland teilweise nicht zu erreichen.

Die Nichtregierungsorganisation GlobalCheck und Journalisten der Nachrichtenagentur AFP stellten in der Nacht zum Freitag Zugangsprobleme bei den Websites von Facebook sowie den Medien Deutsche Welle, Medusa, RFE-RL und dem russischsprachigen Dienst der BBC fest.

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Die russischen Behörden haben ihr Vorgehen gegen kritische Stimmen in den Medien seit Beginn des Ukraine-Kriegs massiv verschärft. Der unabhängige Radiosender Echo Moskwy (Moskauer Echo) etwa hatte am Donnerstag seine Auflösung bekannt gegeben, nachdem er wegen seiner Berichterstattung über die Invasion in der Ukraine mit einem Sendeverbot belegt worden war. Auch der unabhängige Fernsehsender Doschd wurde verboten.

Russische Medien waren nach dem Einmarsch in die Ukraine angewiesen worden, nur offizielle Informationen der russischen Behörden für ihre Berichterstattung zu verwenden. Begriffe wie «Angriff» oder «Invasion» im Zusammenhang mit dem Ukraine-Kriegs sind verboten. Die Behörden stellen den Angriffskrieg auf die Ukraine lediglich als «Sondereinsatz» des Militärs und Friedensmission zum Schutz russischsprachiger Ukrainer dar.