Ukraine Krieg: Lage in Tschernihiw laut Bürgermeister prekär
In Tschernihiw gibt es kein Strom, kein Wasser und keine Heizung. Laut dem Bürgermeister wird im Ukraine-Krieg auch das Spital der Stadt beschossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tschernihiw erlebt laut dem Bürgermeister eine humanitäre Katastrophe.
- Die Infrastruktur sei vollständig zerstört.
- Die medizinische Versorgung sei wegen des Beschusses des Spitals zusammengebrochen.
Der Bürgermeister von Tschernihiw hat in einem dramatischen Appell auf die prekäre Lage in der eingekesselten nordukrainischen Stadt hingewiesen. «Der wahllose Artilleriebeschuss der Wohngebiete dauert an, dabei sterben friedliche Menschen», sagte Wladislaw Atraschenko nach Angaben der Agentur Unian.
Die Stadt erlebe gerade eine humanitäre Katastrophe im Ukraine-Krieg. «Es gibt keine Stromversorgung, kein Wasser, keine Heizung, die Infrastruktur der Stadt ist vollständig zerstört.»
Auch das Krankenhaus der 300'000-Einwohner-Stadt werde wiederholt beschossen, daher sei auch die medizinische Versorgung zusammengebrochen. Zudem sei bisher kein Fluchtkorridor für die Stadt eingerichtet worden.
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