Ukraine-Krieg: Wiederaufbau Russischer Wirtschaft dauert 30 Jahre

Der Ukraine-Krieg sorgt für Chaos und Zerstörung. Beide Länder werden Jahre brauchen, um sich vom Konflikt zu erholen.

Der Ukraine-Krieg stürzt auch Russland ins Elend. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon über 100'000 russische Soldaten sind im Ukraine-Krieg gefallen.
  • Die Folgen sind für Russland auch in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht immens.
  • Der Wiederaufbau der Wirtschaft und des Militärs dürfte bis zu 30 Jahre dauern.

Wladimir Putin sorgt mit seinem Angriffskrieg auf die Ukraine in Europa für Chaos. Auch Russland selbst trifft der Ukraine-Krieg hart!

Mehr als 100'000 russische Soldaten sind in der Ukraine schon gefallen. Die Hälfte der Panzer wurden vom ukrainischen Militär zerstört. Die Vorräte an Granaten, Raketen und Munition sind allmählich aufgebraucht.

Auch an Russlands Wirtschaft nagt der Ukraine-Krieg. Einen Viertel des Jahresbudgets hat Putin für den Konflikt ausgegeben.

Deshalb ist sich eine hochrangige britische Regierungsquelle gegenüber der «The Times» sicher: Russland wird 20 bis 30 Jahre brauchen, um seine alte wirtschaftliche und militärische Stärke wiederherzustellen.

Westliche Unterstützung keine Wohltätigkeit, sondern Investition in Sicherheit

Unter der Woche besuchte der ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in seiner ersten Auslandsreise seit Kriegsbeginn die USA. Bei seinem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Washington ging es um weitere Waffenlieferungen.

Selenskyj bezeichnete das Geld, welches westliche Länder der Ukraine zur Verfügung stellen, als «Investition». Er forderte die Verbündeten auf, mehr militärische Unterstützung zuzusichern, um die Bedrohung durch Russland abzuwehren.

Die Unterstützung sei laut Selenskyj keine Wohltätigkeit. Es sei eine Investition in die globale Sicherheit und Demokratie.

Umfrage

Sehen Sie ein Ende des Ukraine-Kriegs?

Ja.
20%
Nein.
80%

Heute Morgen gab es in allen Regionen der Ukraine erneuten Luftalarm. Dieser wurde scheinbar ausgelöst, nachdem russische Kampfflugzeuge in Belarus gestartet waren.