Vater kauft aus Versehen anonyme Pornos von Tochter

Ein Norweger kauft monatelang anonyme Pornobilder einer jungen Frau. Per Zufall findet er heraus, dass es sich dabei um seine Tochter handelte.

Ein Mann aus Norwegen kaufte monatelang Pornobilder einer jungen Frau – ohne zu wissen, dass es sich dabei um seine Tochter handelte. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Monatelang kaufte ein Norweger Sexbilder einer 23-Jährigen auf der Blüttelseite OnlyFans.
  • Im Gespräch mit einem Freund wurde ihm klar: Es handelt sich dabei um seine Tochter!
  • Vater und Tochter konnten den Schock allerdings in einer Therapie aufarbeiten.

Schock in Norwegen: Ein Mann kauft monatelang pornografische Inhalte einer jungen Frau auf OnlyFans. Ihr Gesicht sieht er nie, auch ihre Stimme hört er nicht – er sieht nur ihren Körper.

Erst auf einem Ausflug mit seinen Kumpeln wird dem Vater bewusst, um wen es sich bei den Fotos handelte. Ein Freund kaufte Bilder bei der gleichen 23-Jährigen – und kannte auch deren Wohnort. Da wird der Vater misstrauisch und beginnt zu recherchieren.

Tatsächlich stellt sich heraus: Es handelt sich dabei um seine Tochter!

Was er herausfand, frass ihn innerlich auf – er vertraute sich der Psychologin Tone Haldorsen an. Sie erzählt die Geschichte mit Einverständnis der beiden Beteiligten der norwegischen Zeitung «Dagbladet». «Es machte ihn körperlich krank, dass seine eigene Tochter seine Fantasien angeregt hatte.»

Umfrage

Bist du auf der Blüttelseite OnlyFans aktiv?

Ja.
9%
Nein.
85%
Pssst, das ist mein Geheimnis.
7%

Später war er in der Lage, auch seiner Tochter zu gestehen, was er getan hat: «Sie fand es ekelhaft», sagt Haldorsen. Doch: «Vater und Tochter konnten ihren Schock zum Glück mit einer Therapie aufarbeiten. Sie haben heute wieder ein normales Verhältnis.»

«Manche treffen anonym auf Tanten oder Onkel»

Die Mutter habe bis heute nichts von dem ganzen Geschehen mitbekommen. Vater und Tochter einigten sich darauf, ihr nichts davon zu erzählen.

Haldorsen warnt: «Das hier ist natürlich ein besonders schockierendes Beispiel, aber alle Therapeuten kennen ähnliche Fälle. Manche treffen anonym auf Tanten oder Onkel, manche auf ihren Grossvater. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man sich anonym in diesen Bereich begibt.»