Verletzte nach russischen Drohnenangriffen auf Kiew
Russland hat seine nächtlichen Drohnenangriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew intensiviert.
Bei nächtlichen russischen Drohnenangriffen sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mindestens neun Menschen verletzt worden. In einem westlichen Stadtteil stürzten Drohnentrümmer in ein mehrstöckiges Wohnhaus und lösten Brände in mehreren Wohnungen aus, teilte die Militärverwaltung der Grossstadt über die Plattform Telegram mit.
Schäden gab es demnach auch an einem Gebäude eines Kindergartens. Im Oktober sei dies bereits die 19. Drohnenattacke auf die Dreimillionenstadt gewesen.
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge wurden vom russischen Militär 62 unbemannte Flugobjekte gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. 33 seien davon über 10 Regionen der Ukraine abgeschossen worden.
Kriegsgegner melden gegenseitige Angriffe
Bei 25 weiteren sei die Ortung verloren gegangen. Das ukrainische Militär setzt auch elektronische Mittel zur Störung der Elektronik von feindlichen Drohnen ein.
Kriegsgegner Russland meldete wiederum ukrainische Drohnenangriffe. Dem Verteidigungsministerium zufolge wurden über sechs russischen Gebieten 23 ukrainische Kampfdrohnen abgeschossen.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Beide Seiten attackieren das gegnerische Hinterland regelmässig mit Kampfdrohnen.