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Volkswagen-Konzern kappt Prognose erneut – Kernmarke schwach

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Deutschland,

Die Geschäftsaussichten bei Volkswagen bleiben düster, die Erwartungen für dieses Jahr wurden erneut reduziert.

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Volkswagen erwartet geringere Verkaufszahlen für seine Fahrzeuge. (Archivbild) - Sina Schuldt/dpa

Der kriselnde Volkswagen-Konzern senkt erneut seinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Statt eines Anstiegs der Auslieferungen um bis zu 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 9,2 Millionen Fahrzeugen rechnen die Wolfsburger nun nur noch mit rund 9 Millionen Verkäufen, wie sie am Freitag nach Börsenschluss mitteilten. Der bisher angepeilte Umsatzanstieg um bis zu 5 Prozent über die im vergangenen Jahr erlösten 322 Milliarden Euro hinaus ist damit ebenfalls hinfällig – nun dürften es nur noch 320 Milliarden Euro Umsatz werden.

Auch die Profitabilität erwartet Konzernchef Oliver Blume schwächer: Er taxiert das operative Ergebnis jetzt auf 18 Milliarden Euro und damit auf eine operative Ergebnismarge von rund 5,6 Prozent. Zuletzt war das Unternehmen von 6,5 bis 7,0 Prozent Umsatzrendite ausgegangen. Bereits im Juli hatte VW wegen erwarteten Kosten für das auf der Kippe stehende Audi-Werk in Brüssel die Ergebnisprognose gesenkt. Die im Dax notierte Volkswagen-Vorzugsaktie verlor nachbörslich am Freitag auf der Handelsplattform Tradegate 3,2 Prozent zum Xetra-Schlussstand.

Gründe für die gesenkte Prognose

Der Konzern begründete die gekappte Prognose mit schwächer als erwartet ausfallenden Resultaten bei der Kernmarke VW Pkw, bei den leichten Nutzfahrzeugen von VWN und bei der Komponentensparte. Bei der Kernmarke will das Unternehmen derzeit den Sparkurs ohnehin stark ausweiten und hat die seit Jahrzehnten bestehende Beschäftigungssicherung gekündigt, betriebsbedingte Kündigungen und Werksschliessungen stehen zur Debatte. Das Wirtschaftsumfeld sowie eine schwächere Entwicklung der Finanzdienstleistungssparte belasteten ebenfalls, hiess es von VW.

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Kommentare

User #7087 (nicht angemeldet)

Es ist irgendwie sinnbildlich, das die deutschen Kernmarken bei VW und auch bei der Lufthansa das Problem sind. Deutschland ist auf dem absteigenden Ast.

User #4437 (nicht angemeldet)

Die E-Autos sind ohne Subventionen untauglich. Der Konzern hat schlicht auf das falsche Pferd gesetzt und verloren. Jetzt versucht die Lobby über die Politik wieder an Subventionen zu kommen. Kurz der Steuerzahler soll ihr Desaster finanzieren

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