Vorarlberg will die Ski-Gebiete nicht schliessen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte gestern die Schliessung aller Ski-Gebiete. Im österreichischen Vorarlberg bleibt man optimistisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Aus Italien und Bayern kamen gestern Forderungen nach einer Schliessung der Ski-Gebiete.
- Im Vorarlberg will man weiterhin an der Ski-Saison festhalten.
- Zahlreiche Betriebe seien auf die Winter-Saison angewiesen, so die Landesräte.
Zuletzt wurden Forderungen aus Italien und Bayern laut, man müsse die Ski-Gebiete schliessen. Im österreichischen Vorarlberg hält man davon nichts. Wie «ORF» berichtet, sprechen sich die Landesräte Christian Gantner und Marco Tittler gegen eine mögliche Schliessung aus.
Die Hygienemassnahmen und die Schutzkonzepte würden zum Teil sogar über die gesetzlich vorgegebenen Regeln hinaus gehen. Es werde eine Wintersaison geben, wenn auch anders als gewohnt, so die beiden Landesräte.
Vorarlberg bleibt weiter optimistisch
Eine Schliessung käme lediglich bei sehr hohen Infektionszahlen in Frage. In diesem Fall würde die Entscheidung aber so oder so bei der Regierung liegen.
Die Landesräte strahlen weiterhin Optimismus aus. Gegenüber dem «ORF» betonen sich die Wichtigkeit der Ski-Saison. Diese sei für viele Betriebe wie Hotels, Restaurants und Bergbahnen überlebenswichtig.
Zuvor hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine europaweite Schliessung der Ski-Gebiete gefordert. Offene Grenzen würden für höhere Infektionszahlen sorgen, so Söder.