Wie bei Meghan Markle: Die Königshäuser schrumpfen
Harry und Meghan Markle haben ein Exempel statuiert. Das britische Königshaus ist jedoch nicht das erste und einzige, in dem eine Verschlankung stattfindet.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry und Meghan Markle sind nicht die einzigen, die die royale Reissleine zogen.
- Auch im Königshaus Schweden fand eine Verschlankung der Familie statt.
Das können die doch nicht machen! Als Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle aus dem britischen Königshaus Reissaus nahmen, war der Aufschrei gross. Die Queen im Stich gelassen, die royalen Pflichten verletzt – nicht alle waren mit dem Entschluss des jungen Paares einverstanden.
Bei einem näheren Blick in die anderen Paläste Europas fällt aber auf: So einzigartig ist das Schrumpfen der britischen Monarchie gar nicht. Tatsächlich befinden sich mehrere Königshäuser auf personeller Abspeckkur – aus teils völlig unterschiedlichen Gründen.
Wie Meghan Markle: Wunsch nach mehr Privatleben
Wobei der Schritt von Harry (35) und Meghan Markle (38) sicherlich heraussticht und am intensivsten beäugt wurde. Begründet hatten sie ihre Entscheidung zu Jahresbeginn mit dem Wunsch nach mehr Privatleben und persönlicher Entfaltung. Aussichten auf den Königstitel hat Harry ohnehin nicht. Warum sich nicht also den royalen Fesseln entwinden?
Tatsächlich soll Thronfolger Charles schon lange vorhaben, das Königshaus personell zu verkleinern. Nun hat die Firma – so nennen sich die Royals intern – binnen weniger Monate gleich drei «Mitarbeiter» verloren.
Harry und Meghan leben mit Sohnemann Archie in Grossbritannien und Kanada. Prinz Andrew (59) ist zudem in den Missbrauchsskandal um den US-Millionär Jeffrey Epstein verwickelt. Seine royalen Aufgaben gab er deshalb vorerst auf.
Schwedens König Carl XVI. Gustaf
Wie man ein Königshaus mit Anstand verschlankt, ohne dabei auf royale Füsse zu treten, hat Schwedens König Carl XVI. Gustaf (73) vorgemacht: Er entschied im Oktober, dass fünf seiner sieben Enkel in Zukunft keine königlichen Amtsgeschäfte auf höchstem Niveau mehr ausüben müssen.
Die Kinder von Prinzessin Madeleine (37) sowie die von Prinz Carl Philip (40) sind damit weiter Mitglieder der königlichen Familie. Nicht aber des königlichen Hauses – ein kleiner, aber feiner Unterschied auf dem Weg zu mehr Privatsphäre.