Xiaomi, Huawei und Samsung: Europa-Verkäufe trotz Sanktionen stabil
Die Verkäufe von Huawei und Samsung sind in Europa trotz US-Sanktionen stabil geblieben. Xiaomi konnte die Verfügbarkeit seiner Geräte ausbauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Smartphone-Verkäufe von Huawei in Europa sind trotz US-Sanktionen stabil geblieben.
- Samsung konnte seine Führung in Europa nochmals deutlich ausbauen.
- Auch Xiaomi baute die Verfügbarkeit seiner Geräte aus.
Allerdings kann der chinesische Konzern nicht mehr wie vergangenen Jahren rasant zulegen. Huawei setzte im dritten Quartal nach Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys in Europa 11,6 Millionen Smartphones ab. Ein Jahr zuvor waren es 11,7 Millionen Geräte. Mit einem Marktanteil von gut 22 Prozent blieb Huawei damit die Nummer zwei hinter Samsung.
Der globale Marktführer aus Südkorea konnte seine Führung in Europa noch einmal deutlich ausbauen. Der Absatz stieg laut Canalys um gut ein Viertel auf 18,7 Millionen Smartphones. Samsung erreichte damit einen Marktanteil von 35,7 Prozent. Apple verkaufte auf Platz drei gut halb so viele iPhones.
Der chinesische Anbieter Xiaomi baute in diesem Jahr die Verfügbarkeit seiner Geräte in Europa stark aus. Xiaomi landet auf jetzt Platz vier und kommt auf einen Marktanteil von 10,5 Prozent mit 5,5 Millionen verkauften Smartphones.
Die Firma HMD Global, die Telefone unter dem Markennamen Nokia verkauft, schliesst die Top 5 ab. Sie kommt auf einen Marktanteil von 1,8 Prozent. Alle restlichen Smartphone-Anbieter zusammen füllten nur noch gut 11 Prozent des Marktes aus, nach 16 Prozent vor einem Jahr.
Insgesamt legten die Smartphone-Verkäufe in Europa im Jahresvergleich Canalys zufolge um acht Prozent auf 52,5 Millionen zu. Damit sei es der weltweit am schnellsten wachsende regionale Markt gewesen.